Barth - Hattenheim
In der Ruhe liegt die Kraft. Nach Jahrzehnten des Dornröschenschlafs erlebt Deutschland nun schon seit einigen Jahren sein wahres „Sektwunder“. Endlich möchte man sagen. Was mit Pionieren wie Volker Raumland oder Frank John begann, hat mit einer neuen Generation von Winzern und Sektmachern eine ungeahnte Dynamik angenommen. Deutscher Sekt ist wieder in aller Munde. Einer der Winzer dieser jüngeren Generation ist Mark Barth, der den Betrieb von einigen Jahren von seinem Schwiegervater Norbert übernommen hat und ihn heute gemeinsam mit seiner Frau Christine Barth führt. Das Weingut selbst ist keines der typischen Rheingauer VDP-Traditionshäuser mit adligen Wurzeln, sondern ein rund 20 ha großer Familienbetrieb mit immer noch überschaubaren Dimensionen und sehr bodenständigen Anfängen. 1948 gründete Johann Barth, der Großvater von Christine, das heutige Wein- und Sektgut. Der Sekt kam erst später dazu, als ihr Vater Norbert 30 Jahre danach mit der eigenen Riesling-Versektung begann. Seit 1999 ist Familie Barth Teil des erlesenen Kreises der VDP-Weingüter.
Mit der nächsten Generation, den beiden Geisenheim-Absolventen Mark und Christine Barth, kam dann die Umstellung auf biologische Bewirtschaftung. Das ohnehin schon gute Lagenportfolio wurde konsequent weiter vergrößert: Top-Lagen wie Hassel und Schützenhaus in Hattenheim oder Hendelberg, Doosberg und Lenchen im benachbarten Oestrich-Winkel gehören inzwischen dazu. Alle Trauben werden per Hand gelesen, Ganztraubenpressung und traditionelle Flaschengärung sind ohnehin eine Selbstverständlichkeit. Ganz im Gegensatz zu der Tatsache, dass alle Flaschen per Hand gerüttelt werden (erkennbar an der Markierung am Flaschenboden). Viel Geduld gehört beim Sektmachen zu den entscheidenden Tugenden der Barths. Alle Sekte liegen mindestens 24 Monaten auf der Hefe, Spezialitäten manchmal auch 90 Monate. Mark Barth gilt zu Recht als einer der Pioniere des Lagensekts in Deutschland, wenige haben sich so früh damit beschäftigt, aus Rieslingtrauben großer deutscher Einzellagen Spitzenschaumweine zu versekten. Entsprechend war er auch bei der Erarbeitung des neuen Sekt-Statuts des Verbandes der Deutschen Prädikatsweingüter beteiligt. Daneben ist Familie Barth auch beim „Verband Traditioneller Sektmacher“, der „Speerspitze des deutschen Sektwunders“, engagiert.
Mit der nächsten Generation, den beiden Geisenheim-Absolventen Mark und Christine Barth, kam dann die Umstellung auf biologische Bewirtschaftung. Das ohnehin schon gute Lagenportfolio wurde konsequent weiter vergrößert: Top-Lagen wie Hassel und Schützenhaus in Hattenheim oder Hendelberg, Doosberg und Lenchen im benachbarten Oestrich-Winkel gehören inzwischen dazu. Alle Trauben werden per Hand gelesen, Ganztraubenpressung und traditionelle Flaschengärung sind ohnehin eine Selbstverständlichkeit. Ganz im Gegensatz zu der Tatsache, dass alle Flaschen per Hand gerüttelt werden (erkennbar an der Markierung am Flaschenboden). Viel Geduld gehört beim Sektmachen zu den entscheidenden Tugenden der Barths. Alle Sekte liegen mindestens 24 Monaten auf der Hefe, Spezialitäten manchmal auch 90 Monate. Mark Barth gilt zu Recht als einer der Pioniere des Lagensekts in Deutschland, wenige haben sich so früh damit beschäftigt, aus Rieslingtrauben großer deutscher Einzellagen Spitzenschaumweine zu versekten. Entsprechend war er auch bei der Erarbeitung des neuen Sekt-Statuts des Verbandes der Deutschen Prädikatsweingüter beteiligt. Daneben ist Familie Barth auch beim „Verband Traditioneller Sektmacher“, der „Speerspitze des deutschen Sektwunders“, engagiert.